Zehn Fragen zur Ausrüstung
von Pferd und Reiter
Die Lösung erfährst du, indem du den Lösungstext mit der
Maus markierst.
1. Wozu dienen Hilfszügel?
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Sie verhindern, dass das Pferd bocken und durchgehen kann.
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Sie sollen dem Pferd den Weg in die richtige Haltung zeigen.
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Sie verhindern ein Zurückrutschen des Sattels.
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Sie sorgen dafür, dass das Pferd auf die Hilfen des Reiters hört.
Lösung: b) ist richtig.
2. Ist dieser Hilfszügel korrekt verschnallt?
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Nein, er ist zu lang.
Das Pferd knickt im Hals noch nicht genug ab.
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Nein, er ist zu kurz.
Die Nasen–Stirnlinie muss eine Hand breit vor der Senkrechten sein.
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Ja, so ist es korrekt.
Das Pferd gibt schön nach.
Lösung: b) ist richtig.
3. Worauf achtest du beim Reithelmkauf?
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Zwischen Stirn und Helm müssen zwei Finger Platz haben.
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Er muss schwarz sein.
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Der Helm verfügt über 3- oder 4-Punkt-Befestigung und fällt
dir auch bei offenen Kinnriemen nicht vom Kopf wenn du dich vornüberbeugst
und den Kopf schüttelst.
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Der Helm trägt das Gütezeichen der FN.
Lösung: c) ist richtig.
4. Was ist der Unterschied zwischen Dressur- und Springsattel?
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Der Dressursattel hat einen tieferen Sitz, längere Sattelblätter
und weniger dicke Pauschen.
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Der Dressursattel ist höher und liegt deshalb nicht auf der Wirbelsäule
auf. So kann das Pferd den Rücken optimal aufwölben.
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Der Dressursattel ist auch dem Pferd genau angepasst.
Der Springsattel muss nur dem Reiter passen.
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Der Springsattel ist weicher, damit man sich beim Einsitzen nach dem
Sprung nicht wehtut.
Lösung: a) ist richtig.
5. Was für ein Reithalfter trägt dieses Pferd?
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Ein normales Reithalfter
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Englisches Reithalfter
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Es trägt gar kein Reithalfter sondern nur einen Trensenzaum
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Ein kombiniertes Reithalfter
Lösung: d) ist richtig.
6. Warum solltest du nicht mit Turnschuhen reiten?
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Es sieht nicht gut aus.
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Turnschuhe haben mehr Profil als Reitstiefel. Du könntest dem Pferd
beim Treiben weh tun.
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Deine Knöchel sind ungeschützt und die Schuhbändel können
sich in den Steigbügeln verfangen. Durch den fehlenden Absatz rutschst
du schnell zu tief in den Steigbügel, was bei einem Sturz sehr gefährlich
wird. Ausserdem bieten Turnschuhe keinen guten Schutz, wenn dir mal ein
Pferd auf die Füsse tritt.
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Reitstiefel sorgen für die richtige Lage deiner Füsse.
Mit Turnschuhen sind deine Füsse nicht in der richtigen Position.
Nach aussen zeigende Fusspitzen sind ein typischer Fehler,
der durch Turnschuhe verursacht wird.
Lösung: c) ist richtig.
7. Was sind «Jodhpurs»?
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Das ist eine Scherzfrage. Sowas gibt es gar nicht.
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So nennt man geflochtene Lederzügel.
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«Jodhpur» ist die englische Bezeichnung für einen Sattler.
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So nennt man Reithosen, die zu Stiefeletten getragen werden.
Lösung: d) ist richtig.
8. Wenn zu beiden Seiten des Pferdemauls etwa 8mm Platz zwischen Maul und
Gebissring ist, ist das Gebiss …?
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… zu schmal
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… zu breit
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… genau passend in der Breite
Lösung: c) ist richtig.
Es soll 0,5–1cm Spiel haben.
9. Was passiert, wenn dem Pferd die Ausrüstung nicht passt?
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Es bekommt Druckstellen, «benimmt» sich beim Reiten nicht,
wird missmutig und faul oder rennt dauernd davon.
Es kann zu lahmen beginnen und Rückenprobleme bekommen.
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Es frisst nicht mehr und bekommt stumpfes Fell.
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Man fällt schneller runter.
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Es sieht halt nicht so schön aus, aber wenn man keine passendere
Ausrüstung hat, ist das schon in Ordnung. Pferde sind viel
schmerzunempfindlicher als wir und merken das gar nicht, wenn
der Sattel nicht angepasst worden ist.
Lösung: a) ist richtig.
10. Was ist eine Dressurgerte?
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Eine 120 – 130cm lange Gerte, die man beim Dressurreiten und bei
der Arbeit an der Hand zur Unterstützung der Hilfen verwendet.
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Eine elastische Gerte mit langer Peitschenschnur (Zwick).
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Als Dressurgerte bezeichnet man alle Gerten, die aus Weidenruten hergestellt
sind.
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Eine Gerte, die zum Bestrafen des Pferdes eingesetzt wird, wenn es abgerichtet
(=dressiert) wird.
Lösung: a) ist richtig.